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Fri 22 November 2019 | 7:09

BVB-Trainer Lucien Favre: "Sancho muss lernen, ein professionelles Leben zu führen"

Um Jadon Sancho gab es zuletzt beim BVB etwas Aufregung. Lucien Favre erklärt, woran der junge Engländer noch arbeiten muss.

Trainer Lucien Favre von Borussia Dortmund erwartet von Jadon Sancho eine Entwicklung hin zu einem professionelleren Lebensstil. Nach einer hervorragenden vergangenen Saison und einem guten Saisonstart hängt der 19-jährige Engländer aktuell durch.

"Schon vor der Saison war uns klar, dass das alles für uns eine große Herausforderung wird", sagte Favre der Bild. "Jadon ist dabei, erwachsen zu werden. Er muss wie alle Spieler in seinem Alter erst lernen, ein professionelles, fokussiertes Leben zu führen. Wenn er das schafft, kann er einer der Besten werden."

BVB: Jadon Sancho wurde gegen Bayern München früh ausgewechselt

An den ersten fünf Spieltagen dieser Saison gelangen Sancho drei Treffer und fünf Assists, an den folgenden sechs lediglich ein Assist. Beim Top-Spiel gegen Borussia Mönchengladbach wurde er aus disziplinarischen Gründen von Favre aus dem Kader gestrichen, beim Spiel gegen den FC Bayern München bereits während der ersten Halbzeit ausgewechselt.

"Er ist mittlerweile ein Superstar in England, wird täglich mit neuen Schlagzeilen, Gerüchten und Millionensummen konfrontiert. So etwas steckt niemand einfach so weg", sagte Favre.

Lucien Favre: "Es ist nicht einfach, Klopp-Nachfolger zu sein"

Der Trainer selbst hat im Vereinsumfeld mit permanenten Vergleichen mit einem seiner Vorgänger zu kämpfen: Jürgen Klopp. "Ein Nachfolger von ihm zu sein, ist nie einfach - das ist kein Geheimnis", sagte Favre. "Als ich 2018 hierher gekommen bin, haben mir viele Menschen offen gesagt: 'Es gibt hier seit Jahren Leute, die sich wünschen, dass Klopp zurückkommt. Aber du bist jetzt der Trainer.' Ich hatte nie ein Problem damit, dass Jürgen so viel Wertschätzung von den Fans bekommt. Die hat er sich verdient!"

Klopp trainierte Dortmund von 2008 bis 2015 und holte in dieser Zeit zwei Meistertitel und einen DFB-Pokal. Nach Engagements von Thomas Tuchel, Peter Bosz und Peter Stöger übernahm Favre im Sommer 2018 das Traineramt und führte Dortmund in seiner ersten Saison auf Platz zwei.

Nach Investitionen in Höhe von rund 130 Millionen Euro rief die Vereinsführung im Sommer den Titel als Ziel aus. "Ich bin aber keiner, der das täglich ausspricht. Ich kann die Marschroute aus Klubsicht nachvollziehen", sagte Favre. Aktuell ist Dortmund lediglich Sechster. Trotz des durchwachsenen Saisonstarts hätte Favre aber "nie Angst um meinen Job" gehabt.


source: SportMob


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